Dienstag, 9. März 2010

Renault und RWE testen Elektroautos


Der französische Autobauer Renault, der Energiekonzern RWE sowie die Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen Aachen und das Institut für Hochspannungstechnik der RWTH Aachen haben den Zuschlag für das Förderprojekt „E-Mobilität im Pendlerverkehr" erhalten. Hierbei wird der Pendlerverkehr mit Elektroautos in der Praxis untersucht.
Die Test-Flotte besteht aus insgesamt 40 Elektrofahrzeugen von Renault und aus weiteren 110 umgerüsteten Elektro-Autos, die RWE als Leasing-Fahrzeuge für das Projekt zur Verfügung stellt. Die Franzosen verwenden dabei Modelle des Kangoo Rapid Z.E. und der Mittelklasselimousine Fluence Z.E., welche bereits ab 2011 in Europa auf dem Markt kommt. Beide Versionen verfügen jeweils über eine Reichweite von 160 Kilometern und können je nach Wunsch per Standardladung oder Schnellladung aufgeladen werden.

Bei den RWE-Leasing-Autos handelt es sich um Modelle des Fiat 500, die so genannten Karabag 500 E. Diese sind mit modernen Lithiumionen-Batterien ausgerüstet und sollen über Reichweiten zwischen 100 und 140 Kilometern verfügen.

Montag, 8. März 2010

Mercedes A-Klasse E-Cell


Mit der neuen A-Klasse E-Cell bringt Mercedes-Benz im Oktober dieses Jahres bereits das dritte reine Elektro-Auto, welches in Serie vom Band läuft. Seit November 2009 fertigt Daimler daneben den Smart Fortwo Electric Drive sowie die mit einer Brennstoffzelle ausgerüstete B-Klasse F-Cell. Von der neuen A-Klasse E-Cell will der Konzern vorerst 500 Einheiten produzieren, die für vier Jahre an Kunden vermietet werden sollen.

Gefertigt wird die A-Klasse E-Cell von Mercedes in der Ausstattungsversion "Avantgarde", die ab Werk mit Bi-Xenon Scheinwerfer, dem Infotainment-System „Comand APS", einem aktiven Park-Assistenten, der Klima-Automatik „Thermotronic", Windowbags, Sidebags im Fond sowie einem aufwändigen Sitz- und Lichtpaket ausgerüstet ist. Vorwärts geht´s mit einem Elektromotor, der eine Leistung von 95 PS entfaltet und ein Drehmoment von 290 Newtonmeter freisetzt. Dank modernster Lithium-Ionen-Akkus kommt die A-Klasse auf eine Reichweite von über 200 Kilometern.

Genf 2010: Mercedes E-Klasse BlueTec Hybrid


Auf dem Genfer Autosalon zeigt Mercedes derzeit unter anderem den E 300 BlueTec Hybrid, dessen 2,2-Liter-Selbstzünder mit einer 15 Kilowatt starken Elektromaschine kombiniert ist. Seine Energie bezieht der Elektromotor aus einer Hochvoltbatterie mit Lithium-Ionen-Technik, der übrigens auch im S 400 Hybrid zum Einsatz kommt. Die Stuttgarter geben die Leistung des E 300 BlueTec mit 224 PS an, während das Drehmoment bei 580 Newtonmetern liegt.
Erstaunlich ist der Verbrauch von gerade mal 4,1 Litern pro 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 109 Gramm je Kilometer entspricht. Schon bei einer niedrigen Drehzahl unterstützt der Elektromotor das Dieseltriebwerk mit einem hohem Drehmoment.

Mit der sogenannten Trennkupplung zwischen dem Motor und der Elektromaschine kann der E 300 BlueTec Hybrid kurze Strecken sogar rein elektrisch fahren. Beim Ausrollen schaltet sich der Verbrennungsmotor des neuen Diesel-Hybrids schon unterhalb von 80 Stundenkilometern ab, wobei dann der Elektromotor die Geschwindigkeit konstant hält. Daneben wird der Elektromotor im Generatorbetriebaußerdem zur Bremsenergierückgewinnung genutzt.

Bayern will Steuerfreiheit für Elektro-Autos durchsetzen!


Das bayerische Umweltministerium fordert künftig eine vollständige und zeitlich unbefristete Steuerbefreiung für Elektroautos. In einem Strategiepapier zur Elektromobilität hat der Umweltminister Markus Söder verlangt, dass die Halter der umweltschonenden Fahrzeuge keine Kfz-Steuer sowie Stromsteuer zahlen sollten. "Wir brauchen einen stärkeren Schub für das Thema, wir brauchen mehr als Appelle", sagte Söder.

Schon bis zum Jahr 2020 sollen hierzulande eine Million Elektroautos umherkurven, laut Söder allein 200.000 in Bayern. Der Minister will daneben für die Elektroautos als Zeichen der Steuerbefreiung grüne Kennzeichen oder Wechselkennzeichen einführen. Daneben soll die Zulassung und Versicherung vereinfacht werden und Autovermieter sollten die Modelle schneller abschreiben dürfen. Von den Städten und Gemeinden verlangt Söder zudem kostenlose Parkplätze in den Zentren für die sauberen Autos. Er fordert auch von der Bundesregierung mehr Einsatz bezüglich dem Thema.

Sonntag, 7. März 2010

Volvo will 50 Einheiten des C30 Electric bauen


Der Autobauer Volvo zeigte auf der Autoshow in Detroit den C30 Electric. Geplant ist zunächst eine Kleinserie von mindestens 50 Stück, die in diesem Jahr gebaut werden soll und ab 2011 als Testflotte zwei Jahre lang unterwegs sein wird. Die Höchstgeschwindigkeit des Volvo C30 Electric mit voll geladener Batterie beträgt rund 130 km/h, und die Beschleunigung von null auf 100 km/h erfolgt in 10,5 Sekunden.

Die Reichweite mit voll geladener Lithiumionen-Batterie beträgt bis zu 150 Kilometer. Dies entspricht nach Einschätzung von Volvo den täglichen Anforderungen der meisten Autofahrer in Europa, denn über 90 Prozent sind Kurzstrecken. Der Volvo C30 Electric kann an eine gewöhnliche Steckdose und an speziellen öffentlichen Ladestationen angeschlossen werde. Nach etwa acht Stunden ist eine leere Batterie wieder voll geladen.

Monaco erhält zehn Smart Fortwo electric drive


Ab dem Frühjahr nächsten Jahres wird das Fürstentum Monaco zehn elektrobetriebene Smart Fortwo electric drive erhalten. Eingesetzt werden sollen sie vorwiegend von öffentlichen Einrichtungen wie Post und Telefonanbieter sowie von Partnergesellschaften des öffentlichen Dienstes.
Insgesamt will Daimler rund 1000 Elektro-Smarts in den kommenden Wochen und Monaten in den wichtigsten Städten Europas, der USA sowie Kanadas einsetzen. Für jedermann zu kaufen ist der Smart Fortwo electric drive mit seinen Lithiumionen-Batterien dann ab dem Jahr 2012 als normales Serien-Modell. Nach den jetzigen Plänen wird der Stadtflitzer am Anfang nur im elsässischen Hambach gefertigt.

Insel La Reunion wird Testgebiet für Elektroautos


Der französische Autobauer Renault will auf der beschaulichen Insel La Reunion im indischen Ozean eine Testflotte von 50 Elektrofahrzeugen zusammen mit diversen Partnern auf die Straße bringen. Der Konzern hat bereits ein Abkommen mit der französischen Regierung, sowie dem Energieversorger EDF und der Umweltagentur GERRI unterschrieben.

Neben den 50 Testautos ist bei dem "Projet VERT" auch der Aufbau einer Infrastruktur mit Ladestationen für die Elektroautos vorgesehen, was natürlich immens wichtig ist für die Zukunft der alternativen Antriebstechnik. Dieser Strom soll wiederum aus erneuerbaren Energien erzeugt werden, wie Solar- oder Windenergie.

Feldversuche mit elektrischem Mazda2 in Japan


Der Autobauer Mazda wird an einem Feldversuch eines Mobilitätskonzeptes in Japan mit drei Mazda2 teilnehmen. Diese wurden speziell zu Elektroautos umgerüstet und sollen diverse Daten und Fahrleistungen sammeln. Im März dieses Jahres startet der Feldversuch in der japanischen Stadt Tsukuba in der Nähe von Tokio.
Man will bei dem Projekt vor allem ein Mobilitätskonzeptes entwickeln, welches aus Elektroautos, Schnellladeeinrichtungen, Batteriestationen, Sonnenkollektoren sowie einem Car-Sharing-Service besteht. Im Vordergrund steht hier unter anderem die Wiederverwendung der Batterien zu testen, sowie einen Car-Sharing-Service aufzubauen und eine sinnvolle Ladeinfrastruktur zu schaffen.

Momentan arbeitet der Autobauer mit Hochdruck an der Optimierung der Verbrennungsmotoren, wozu auch das neue Start-Stopp-System „i-stop", regenerative Bremssysteme sowie Hybridantriebe gehören.

Auszeichnung für den Mitsubishi i-MiEV

Mitsubishi ist mit dem Paul-Pietsch-Preis für die Entwicklung des Elektroautos i-MiEV ausgezeichnet worden. Die Trophäe für Automobiltechnik und design überreichte auto motor und sport Chefredakteur Bernd Ostmann an den MMC Vorstand für Entwicklung und Strategie, Gayu Uesugi. In Japan ist der i-MiEV bereits seit Juli 2009 auf dem Markt. Die Produktion des Elektroflitzers als Linkslenker startet im Oktober 2010.

Der knapp 3.40 Meter lange Viersitzer wird ausschließlich über einen 64 PS starken Elektromotor im Heck angetrieben. Mit einer vollen Batterieladung hat der nur 1100 Kilogramm wiegende Mitsubishi i-MiEV eine Reichweite von 144 Kilometern und erreicht eine Spitzengeschwindigkeiten von 130 km/h. In Verbindung mit Strom aus Erneuerbaren Energien fährt der i-MiEV nahezu CO2frei. Innerhalb von sieben Stunden können die Lithium-Ionen Batterien an jeder konventionellen 220/240V-Haushaltssteckdose geladen werden, eine Schnellladung an einer speziellen Schnellladestation dauert ca. eine halbe Stunde.

Genf 2010: Honda EV-N Concept


Neben dem kurz vor der Markteinführung stehendem CR-Z will Honda auf der Tokyo Motor Show mit dem EV-N Concept auch ein reines Elektroauto vorstellen. Bislang wurde von den Japanern kaum was über technische Details des Conceptcars im Retro-Look preis gegeben.
Eine große Rolle spielt das ehrlich gesagt auch nicht, da man bezweifeln kann ob der kleine Stromer überhaupt irgendwann mal auf den Markt kommt. Trotzdem haben sich die Designer eine nette Idee einfallen lassen und dem EV-N ein sogenannten U3-X in die Fahrertür gesetzt. Das ist quasi Hondas Antwort auf den Segway, mit dem kleinere Strecken sitzend fahren kann.